Ratgeber für automatische Bewässerungsanlagen

An heißen Sommertagen ist es sehr wichtig bei der Gartenarbeit die Pflanzen regelmäßig zu gießen. Mit automatischen Bewässerungsanlagen braucht man keine Gießkannen mehr zu schleppen und kann den Wasserverbrauch verringern. Es gibt teil- und vollautomatisierte Systeme, die für den Rasen, für Beete, für das Gewächshaus oder einzelne Pflanzen verwendet werden können. Besonders für Pflanzen, die einen besonders hohen Wasserbedarf haben kann die Anschaffung einer automatischen Bewässerungsanlage sinnvoll sein.

Funktionsweise

Das Wasser wird bei vollautomatischen Bewässerungssystemen über Schläuche zu den Pflanzen geleitet. Der Hauptschlauch wird dafür an den Wasserhahn angeschlossen. Bei manchen Systemen kann auch mithilfe einer Pumpe das Wasser durch die Schläuche transportiert werden. Häufig wird noch ein Druckminderer mit Filter angeschlossen. Von dem Hauptschlauch aus zweigen sich kleinere Verteilerschläuche ab, die zu den Pflanzen führen. Diese werden mit Verbindungsstücken verbunden. An den Enden der Schläuche befinden sich Sprüher oder Tropfer, die das Wasser auf die Pflanzen verteilen. Rohre oder Schläuche können auch unterirdisch verlegt werden. Nach der Installation muss nur noch der Wasserhahn aufgedreht werden. Es gibt auch Bewässerungscomputer, die diese Aufgabe automatisch übernehmen können. Die Bodenfeuchte wird über einen Sensor gemessen, sodass der Computer die Bewässerungsdauer automatisch regeln kann.

Automatische Bewässerungsanlagen: Varianten

Es gibt automatische Bewässerungsanlagen für den Rasen, für Beete, für das Gewächshaus und für Pflanzenkübel. Für Rasenflächen zwischen 10 und 140 Quadratmetern eignen sich Versenkregner. Diese Variante eignet sich auch gut für Beete. Für einzelne Pflanzen kann man eine Tropfbewässerung verwenden. Bei diesen wird das Wasser über Sprühdüsen besonders fein verteilt. Sie haben eine Reichweite von einigen Metern. Zum Bewässern von Sträuchern eignen sich Kleinflächendüsen, die einen Sprühdurchmesser von 10 bis 40 cm haben. Es gibt auch teilautomatische Bewässerungssysteme für Balkonkästen und Pflanzenkübel.

Vorteile von Bewässerungssystemen

Mit einem automatischen Bewässerungssystem muss man das Wasser nicht mehr in Gießkannen schleppen. Selbst wenn man ein paar Tage nicht zu Hause ist, werden die Pflanzen automatisch bewässert. Daher eignet sich ein solches System besonders für Leute, die regelmäßig in den Urlaub fahren. An besonders heißen Tagen muss im Außenbereich häufig auch zweimal gegossen werden. Dieser Aufwand entfällt mit einem solchen Bewässerungssystem. Viele unterschiedliche Pflanzen haben verschiedene Anforderungen an den Wasserbedarf. Manche Pflanzen benötigen besonders viel Wasser, andere dagegen eher weniger. Eine automatisierte Lösung kann hierfür für Einfachheit sorgen. Eine Austrocknung der Pflanzen kann ebenso vermieden werden, wie eine Überwässerung mit zu viel Staunässe im Boden. Einsteiger-Sets für automatische Bewässerungsanlagen ohne Computer gibt es schon für unter 100 Euro zu kaufen. Wer eine vollautomatische Anlage für eine große Gartenfläche installieren möchte, der sollte sich von einem Garten- und Landschaftsplaner beraten lassen. RS Bewässerungstechnik ist Experte im Bereich automatische Bewässerungsanlagen. 

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